Ein Jahrzehnt Kompetenz und Fürsorge für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
Das Sozialpädiatrische Zentrum am AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg feierte am vergangenen Freitag sein 10-jähriges Bestehen. Das Jubiläum wurde mit einer besonderen Veranstaltung gewürdigt, bei der Experten und Lokalpolitik sowie interessierte Gäste die Gelegenheit hatten, einen Blick auf die beeindruckende Entwicklung des Zentrums und seiner Arbeit zu werfen. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2015 hat sich das Sozialpädiatrische Zentrum als unverzichtbare Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsauffälligkeiten, chronischen Erkrankungen und seelischen Herausforderungen etabliert.
„Die Zahl der Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen ist in den letzten Jahren spürbar gestiegen, ebenso der Bedarf an umfassender und individueller Unterstützung. Umso mehr ist es uns im Sozialpädiatrischen Zentrum ein echtes Anliegen, nicht nur medizinische Diagnosen zu stellen, sondern unsere jungen Patientinnen und Patienten als Gesamtpersönlichkeit zu betrachten“, betonte Angela Kuß, Ärztliche Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums, in ihrer Begrüßung. „Unser Ziel ist es, junge Menschen trotz gesundheitlicher Herausforderungen in ihrer Lebensführung zu unterstützen und ihre aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“
Die Jubiläumsveranstaltung, die am 4. April 2025 im AMEOS Institut Süd - Neuburg stattfand, zog zahlreiche Gäste aus Politik, Gesellschaft und Fachkreisen an: neben Freddy Eppacher, Mitglied des Vorstandes der AMEOS Gruppe und Thomas Pfeifer, Regionalgeschäftsführer AMEOS Süd, waren unter den Anwesenden Landrat Peter von der Grün, Dr. Johann Habermeyer, 2. Bürgermeister von Neuburg, die stellvertretende Landrätin Rita Schmidt sowie Mitglieder des Stadtrats Dr. Gabriele Kaps, Doris Stöckl und Theo Walter. Auch Dominic Leutgäb, Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Peter und Hl. Geist Neuburg und Werner Dippel, Regionaldekan befanden sich unter den anwesenden Gästen.
„Es ist uns eine Freude, so viele Gäste bei unserer Jubiläumsfeier zu begrüßen. Es zeigt uns, wie wertvoll unsere Arbeit für die Menschen in der Region ist“, betonte Thomas Pfeifer, Regionalgeschäftsführer AMEOS Süd und fügte hinzu: „Wir sind stolz darauf, was wir in den letzten zehn Jahren erreicht haben und blicken voller Zuversicht in die Zukunft. Gemeinsam mit unserem Team aus erfahrenen Fachkräften wollen wir auch weiterhin ein Ort der Unterstützung und Hilfe für Kinder und Jugendliche sein.“
Das vierstündige Programm bot den Gästen neben fachspezifischen Impulsvorträgen auch spannende Einblicke in die Arbeit des Zentrums. Ein besonderer Höhepunkt war der Vortrag von Dr. Daniel Vilser, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg und am Standort in Ingolstadt zum Thema „Postinfektiöse Erkrankungen – wenn Grippe, Pfeiffersches Drüsenfieber, COVID-19 und Co. nicht ausheilen“. Darüber hinaus konnten die Besucherinnen und Besucher durch Führungen einen Blick hinter die Kulissen der Einrichtung werfen und sich in Gesprächen mit Mitarbeitenden sowie an Informationsständen zu verschiedenen Themen von Autismus-Spektrum-Störung über Epilepsie bis hin zu Sprachförderung im Alltag informieren.
Für die kleinen Gäste wurde das Fest ebenfalls zu einem besonderen Erlebnis. Mit einer Teddybärenklinik und einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm des Jugendrotkreuz, das Osterbasteleien und Kinderschminken umfasste, war auch für die jüngeren Besucherinnen und Besucher bestens gesorgt.
Umfassende sozialpädiatrische und neuropädiatrische Versorgung
Das Sozialpädiatrische Zentrum bietet eine interdisziplinäre Diagnostik und Therapie mit kinderärztlichen, psychologischen, sozialpädagogischen und therapeutischen Leistungen. Die Behandlungsangebote richten sich an Kinder und Jugendliche mit Entwicklungs- und neurologischen Auffälligkeiten, Regulationsstörungen sowie psychosomatischen, chronischen und schweren Erkrankungen unter Einbezug ihres familiären Systems. Die Inanspruchnahme der Leistungen ist mit einer Überweisung durch den Kinder- und Jugendarzt, Kinder- und Jugendpsychiater, Neurologen oder Psychiater möglich. Weitere Informationen zum Sozialpädiatrischen Zentrum am AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg finden Sie hier.