Rund 140 Besucherinnen und Besucher fanden sich am Abend des 09. Novembers im Thega Filmpalast zusammen, um am vierten Filmabend des AMEOS Klinikums Hildesheim teilzunehmen. „Ich bin überwältigt und fühle mich geehrt, dass so viele Besucherinnen und Besucher der Einladung gefolgt sind. Die Nachfrage nach weiteren Plätzen war so enorm hoch, dass wir gut und gerne noch weitere Plätze hätten belegen können“, berichtete Rita Kuhn, psychologische Psychotherapeutin des AMEOS Klinikums Hildesheim im Vorfeld des Filmes. Unter den zahlreichen Besuchern befanden sich Patientinnen und Patienten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AMEOS Klinikums Hildesheim sowie zahlreiche interessierte Gäste aus Hildesheim und Umgebung. Auch Frau Dr. Kammerer-Ciernioch, die neue ärztliche Direktorin des AMEOS Klinikums Hildesheim, kam der Einladung mit Freude und Begeisterung nach.
Gezeigt wurde das Filmdrama „Capote“ mit Philip Seymour Hoffman und Catherine Keener. Es ist die Lebensgeschichte des Truman Capote, Autor der Erfolgswerke „Frühstück bei Tiffany“ und „Kaltblütig“. Der gefeierte Schriftsteller steht im November 1959 auf der Spitze seines Erfolgs, als er in der New York Times über einen Aufsehen erregenden Mordfall liest. Eine vierköpfige Familie aus Kansas wurde brutal ermordet, nahezu hingerichtet. Capote beschließt ein Buch über die Hintergründe des Mordes zu schreiben und baut eine vertrauensvolle Beziehung zu einem der Mörder auf, welche ihn schließlich an seine eigenen seelischen Grenzen bringt“.
„Es war ein beeindruckender und spannender Film“, berichtete ein Besucher in der Pause zwischen der Filmvorstellung und der psychiatrischen Charakterdifferenzierung der Hauptcharaktere durch Rita Kuhn. „Vor allem die Diskussion der verschiedenen Charaktere und ihrer psychiatrischen Klassifizierung war sehr bereichernd und führte zu einer lebhaften Publikumsdiskussion, erläuterte der Gast weiter. Auch zukünftig soll die erfolgreiche Kinoveranstaltung des AMEOS Klinikums Hildesheim stattfinden, welche sich mittlerweile für viele Gäste schon als traditionell erweist.