AMEOS Klinikum Osnabrück bietet verlässlich Beratung und Behandlung für Menschen mit psychischen Belastungen

Die zweite Welle der Corona-Pandemie zeigt sich aktuell sehr deutlich auch in der Region Osnabrück. Der erneute Lockdown und die damit verbundenen Einschränkungen stellen unsere gesamte Gesellschaft vor eine große Herausforderung. Unsere persönlichen Freiheiten sind beschnitten, die sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert und viele Menschen sehen sich auch mit existentiellen Nöten konfrontiert. Dazu kommt, dass unklar ist, wie lange diese Krise andauern wird – eine Situation, die Ängste und Unsicherheiten mit sich bringt. Gerade für Menschen mit psychischen Erkrankungen kann das eine große Belastung darstellen.

Menschen, die psychiatrische Unterstützung benötigen, sollten sich nicht scheuen, aktiv professionelle Hilfe zu suchen und anzunehmen.

„Auch in Corona-Zeiten bieten wir eine zuverlässige stationäre psychiatrische Behandlung für unsere Patient*innen“ so Prof. Dr. med. Bernhard Croissant, Ärztlicher Direktor des AMEOS Klinikums Osnabrück. Umfangreiche Corona-Hygienemaßnahmen und die Testung aller Patient*innen auf COVID-19 bei Aufnahme sorgen für einen sicheren stationären Aufenthalt in dem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie. Ein Krisenstab steuert seit Pandemiebeginn die notwendigen Schutz- und Hygienemaßnahmen für alle Bereiche - jeweils angepasst an die aktuelle Lage. „Auf dieser Grundlage können alle therapeutischen Einzel- und Gruppentherapieangebote bis hin zu Musik-, Sport- und Bewegungstherapie auch weiterhin umfassend stattfinden.“ ergänzt er. Auch die Tageskliniken sind unter umsichtiger Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen geöffnet. Im ambulanten Bereich werden Videosprechstunden angeboten.

Darüber hinaus bestehen auch telefonische Beratungsangebote, die alle Betroffenen nutzen können. Die Psychologische Corona-Hotline richtet sich an alle Menschen, die sich durch die aktuelle Situation belastet fühlen und darunter leiden. Mitarbeitende des psychologischen Dienstes bieten offenen Rat, Hilfe und Tipps zum Umgang mit den Beschränkungen, denen wir alle aufgrund der Corona-Krise unterworfen sind, sowie den damit einhergehenden Verunsicherungen. „Wir stellen damit ein Angebot nicht nur für psychisch vorbelastete Betroffene zur Verfügung, sondern richten uns an alle Menschen, die durch die ungewohnte Situation verunsichert sind und Rat suchen“ erläutert Dr. Claudia Schulz, Leitende Psychologin am AMEOS Klinikum Osnabrück. 

Wer unter Suchtproblemen leidet, kann die Video- und Telefonberatung nutzen. Besonders für diese Menschen ist der Lockdown eine große Herausforderung. Angst vor dem Unbekannten, fehlende Unterstützung, Isolation, finanzielle Unsicherheit oder mangelnde Beschäftigungsmöglichkeiten sind laut der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) Faktoren, die die Gefahr für den Suchtmittelmissbrauch erhöhen. „Hinzu kommen die Kontaktbeschränkungen.  Dadurch leben auch Menschen mit Suchtproblemen zurückgezogener als sonst – der Griff zur Flasche ist da nicht weit“ weiß Dr. Peter Flüchter, Chefarzt des Suchtmedizinischen Zentrums. Er und sein Team haben mit der der Video- und Telefonberatung ein niederschwelliges und zeitgemäßes Angebot entwickelt. Entlastende Gespräche, psychische Stabilisierung, Reduktion des Suchtdrucks und Beratung gehören u.a. zum Angebot.

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