Alfeld, 11. Januar 2017 - Die wirtschaftliche Lage des AMEOS Klinikums Alfeld hat sich weiterhin leicht verbessert. Mit knapp 6.000 im Jahr 2016 behandelten Patientinnen und Patienten wurde das bereits gute Vorjahresergebnis noch übertroffen. Es zeigt, dass die Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stabilisierung greifen und sich das Vertrauen der Bevölkerung zum Alfelder Krankenhaus im Jahr 2016 erneut verbesserte.
Trotz der positiven Nachrichten zu Jahresbeginn ist das wirtschaftliche Umfeld für kleinere Krankenhäuser nach wie vor schwierig. Um das AMEOS Klinikum Alfeld weiterhin finanziell zu stabilisieren, haben Krankenhausleitung und Mitarbeitervertretung ein Zukunftspaket geschnürt, das Krankenhausdirektor Holger Stürmann den Mitarbeitenden gestern im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung vorstellte.
Es sieht im Kern eine Optimierung innerbetrieblicher Prozesse und Strukturen durch eine Reorganisation der Stationsebenen sowie eine zeitliche Gehaltsfixierung der im Klinikum angestellten Mitarbeiter für bis zu fünf Jahre vor. Die gute Botschaft: Das bisherige Gehaltsniveau bleibt erhalten und auch das Weihnachtsgeld wird weiterhin gezahlt.
„Die Gehaltsfixierung ist schon ein hartes Stück Brot für die Belegschaft“, so die Vorsitzende des Betriebsrates Heike Hack. „Gleichzeitig ist es der Belegschaftsbeitrag zur Zukunftssicherung und wir konnten so betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Für die Zukunft wünschen sich die Mitarbeiter wieder mehr Vertrauen in ihre Leistungen, was bei allen Beteiligten etwas Zeit benötigt.“
„Die Krankenhausleitung hat den festen Willen, das AMEOS Klinikum Alfeld zu erhalten und weiterzuentwickeln“, so Krankenhausdirektor Holger Stürmann. „Die mit der Arbeitnehmervertretung getroffene Vereinbarung zur Gehaltsfixierung ist dazu ein sehr wichtiger Schritt. Sehr erfreulich ist auch die positive Entwicklung der Patientenzahlen. Es zeigt das gesteigerte Vertrauen der Bevölkerung in eine sehr gute medizinische Versorgung in „ihrem“ Klinikum vor Ort.“
Das AMEOS Klinikum Alfeld sieht sich aufgrund der jüngsten Entwicklungen wie der Verpflichtung des neuen Chefarztes in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Thorsten Bollhöfener, sowie dem im letzten Jahr neu gegründeten Bauchzentrum Leinebergland optimal für zukünftige Herausforderungen aufgestellt. Mit umfassenden Leistungsangeboten wie der Palliativstation, einer Geriatrie, der im Klinikum ansässigen Physiotherapiepraxis, dem Poliklinikum Leinebergland sowie der psychiatrischen Ambulanz und Tagesklinik bietet das Klinikum eine gesicherte Gesundheitsversorgung für die Stadt Alfeld und die Region Leinebergland.