Das AMEOS Institut Ost „Albert Schweitzer“ bietet eine neue Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten an.
Ab Oktober werden im AMEOS Institut Ost „Albert Schweitzer“ in Aschersleben nicht mehr nur Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Krankenpflegehelfer ausgebildet, sondern auch Operationstechnische Assistenten (OTA). „Mit dieser Erweiterung reagieren wir auf die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen“, erklärt Christoph Hintze, stellvertretender Institutsleiter. Die Nachfrage nach OTAs wird immer größer. Freie Stellen zu besetzen, wird immer schwieriger. Deshalb hat sich AMEOS dazu entschieden, die Spezialisten für den Operationssaal selbst auszubilden. „Wir bilden nun unsere eigenen Spezialisten aus und können dadurch selbständiger arbeiten“, betont Mathias Strauß, Regionalleiter Personal der Region AMEOS Ost. Jährlich werden zunächst 20 Ausbildungsplätze angeboten. Dadurch wächst die Zahl der Auszubildenden am AMEOS Institut Ost „Albert Schweitzer“ von im Moment 158 Schülern auf 178 ab Oktober 2016. Ausgebildet werden die zukünftigen OTAs für die AMEOS Standorte Aschersleben, Staßfurt, Bernburg, Schönebeck, Haldensleben und Halberstadt.
Der Aufgabenschwerpunkt eines Operationstechnischen Assistenten liegt in der sach- und fachgerechten Ausstattung diverser Operationen mit Instrumenten und in der Unterstützung des operierenden Teams. Darüber hinaus gehören Tätigkeiten wie die Organisation und Koordination eines reibungslosen Arbeitsablaufes, das sach- und fachgerechte Vor- und Nachbereiten von Materialien, Geräten und Instrumenten sowie die Durchführung der Desinfektions- und Hygienemaßnahmen in der Operationsabteilung zu den Aufgaben. Die Ausbildung zum OTA macht die Schüler mit vielfältigen Aufgaben vertraut - sowohl im OP als auch in den Funktionsbereichen Ambulanz, Endoskopie und Zentralsterilisation.
Die dreijährige OTA-Ausbildung wechselt zwischen Theorie und Praxis, wobei ein besonderer Schwerpunkt mit über 3.000 Ausbildungseinheiten auf die praktische Ausbildung in verschiedenen Einsatzbereichen wie beispielsweise Viszeralchirurgie, Traumatologie, Urologie oder Gynäkologie sowie fakultativ weitere chirurgische Fachbereiche gelegt wird. Zu den Inhalten der 1.600 Unterrichtsstunden in den theoretischen Grundlagen zählen insbesondere Instrumentiertätigkeit, Einblicke in die Krankheitsbilder und dazugehörige Operationstechniken sowie Physiologie, Hygiene sowie auch Berufsfach- und Gesetzeskunde. Der Unterricht wird durch die Pädagogen des AMEOS Instituts Ost „Albert Schweitzer“ gestaltet. Darüber hinaus übernehmen Mediziner der AMEOS Einrichtungen einen Teil der theoretischen Ausbildung.
„Der neue Ausbildungsgang für Operationstechnische Assistenten ist damit ein weiterer Baustein zum regionalen Zusammenwirken der Gesundheitsfürsorge im Sinne aller Patienten in Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus stärkt natürlich jeder Ausbildungsplatz unsere Wirtschaftsregion“, ist sich Matthias Strauß sicher.
Wer sich für die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten interessiert, findet weitere Informationen auf den Seiten des AMEOS Instituts Ost „Albert Schweitzer“ www.ameos.eu/aschersleben. Detaillierte Auskünfte erteilen auch gern die Pädagogen Christoph Hintze und Marco Kluttig unter 03473 97-1526.