Gefäßtag zum Thema: Wunde und Durchblutungsstörungen

Der 12. bundesweite Gefäßtag der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) findet am Samstag, 17. September 2016, statt. An diesem Tag können sich Betroffene und Interessenten ab 10.00 Uhr in der Cafeteria des AMEOS Klinikums Aschersleben zum Thema „Ursachen und Behandlung der nicht heilenden Wunde – vom Bypass bis zur Madentherapie“ informieren.

Circa 4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Wunden. Die häufigste chronische Wunde ist das offene Bein. Allein davon sind 1,3 Millionen Menschen betroffen. Zu den typischen Ursachen von chronischen Wunden gehören beispielsweise eine Erkrankung der Venen an den Beinen (Insuffizienz) sowie Störungen der Blutversorgung bei Diabetes. Die Therapie ist sehr vielfältig. Das wichtigste ist jedoch die Behandlung der Ursachen. Denn sonst heilt die Wunde nicht ab und wird chronisch.

Um Betroffene und Interessenten gleichermaßen auf die oft unterschätzte Problematik von Wunden aufmerksam zu machen, aber auch über deren Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren, wird in diesem Jahr Dr. med. Norbert Beier das Thema Wunden und Durchblutungsstörungen thematisieren. Dr. Beier ist Leiter des rezertifizierten Gefäßzentrums Aschersleben/Schönebeck und Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie am AMEOS Klinikum Aschersleben.

Im Anschluss an den Vortrag können sich alle Gäste über die Arbeit des Gefäßzentrums informieren und auf ihr persönliches Risikoprofil untersuchen lassen. Unter anderem durch die Bestimmung des Blutzuckerwertes, der Blutfette (Cholesterin LDL, HDL), der Messung des Blutdruckes sowie durch die Feststellung des Körpergewichtes.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.