Punkt 13:00 Uhr startete am Montag nach Weihnachten parallel in den Klinika Bernburg und Aschersleben die Impfung, am Dienstagmorgen geht es in Schönebeck weiter. Die Räumlichkeiten sind vorbereitet, die Teams sind einsatzbereit.

Im AMEOS Klinikum Bernburg wurde die Lieferung besonders herbeigesehnt. Die Situation beim Pflegepersonal ist Corona-bedingt angespannt, entsprechend groß ist die Freude bei Dr. Alexander Frey, der für das Haus die gesamte Impforganisation verantwortet und auch selbst die Impfungen bei seinen Kolleg*innen vornimmt: „Wir haben auf diesen Moment mit dem ganzen Team hingearbeitet, dazu ist bei uns in der Klinik die Impfbereitschaft unter den Mitarbeiter*innen außerordentlich hoch. Selbstverständlich ist die Impfung für alle freiwillig, daher freuen wir uns besonders über den Zuspruch der Kolleg*innen.“

Genau wie für die Bevölkerung findet auch in den Kliniken eine Priorisierung beim Impfen statt: zuerst wird das Personal der Isolier- und Intensivstationen und der Notaufnahmen geimpft sowie  Rettungsdienst-Ärzt*innen und Notdiensthabende.

Von der Logistik, über die Materialbeschaffung bis zur Abfrage der Impfbereitschaft: „Wir haben uns im Klinikum Aschersleben vier Wochen auf den Impfstart vorbereitet“, berichtet der Ärztliche Direktor, Dr. Stephan Rudolph. Wer einmal zusehen konnte, wie die Arbeit auf einer Corona-Intensivstation abläuft, weiß um die personalintensive und kraftraubende Betreuung der Patienten. Umso schöner ist es, wenn es gelingt, die Patient*innen gesund nach Hause zu entlassen. Mit jeder weiteren Lieferung an Impfdosen kommen wir dem Ziel näher, die Pandemie hinter uns zu lassen. „Die Impfung schützt nicht nur den Einzelnen, sondern leistet auch einen Dienst an der Gesellschaft“, so Dr. Rudolph.

Der Bernburger Krankenhausdirektor, Stefan Fiedler, sendet einen Dank in Richtung Landkreis: „Es ist für uns von unschätzbarem Wert, von der stark rationierten Erstlieferung eine relativ große Menge für unsere Klinika zu erhalten, das hilft uns sehr. Patient*innen, Mitarbeiter*innen und das gesamte Umfeld profitieren von den Impfungen.“

„Der Betrieb in den Klinika im Salzlandkreis ist eine der Grundvoraussetzungen, die Folgen der vielen Corona-Infektionen so gut es geht zu behandeln. In den Krankenhäusern  werden Leben gerettet, jeden Tag, mit unermüdlichem Engagement aller Beteiligten. Deshalb haben wir bei unserer Verteilungsplanung für den Impfstart von Anfang an darauf geachtet, die Krankenhäuser  ausreichend zu versorgen. „Der Landrat, Markus Bauer, dankt AMEOS für die jederzeit hervorragende Zusammenarbeit. „Wie immer gilt: Diese Herausforderung meistern wir nur zusammen."