Bürgermeisterkandidatin Regina Poersch informierte sich über das Behandlungs-angebot der Psychiatrischen Tagesklinik im AMEOS Klinikum Eutin.
Seit eineinhalb Jahren bietet das AMEOS Klinikum Eutin in der Janusstraße 5 ambulante und teilstationäre Behandlungsangebote für Patienten mit psychischen Erkrankungen. Bürgermeisterkandidatin Regina Poersch machte sich vor Ort ein Bild über das Leistungsspektrum und die Behandlungsschwerpunkte: „Das psychiatrische Angebot der AMEOS-Tagesklinik ist ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitsstandorts Eutin und ein nicht mehr wegzudenkendes Vor-Ort-Angebot. Hier arbeitet ein hoch engagiertes Team von Fachleuten. Die Vernetzung mit anderen Gesundheitsanbietern in unserer Stadt begrüße ich sehr."
Andreas Tüting, Krankenhausdirektor der AMEOS Klinika Holstein berichtete über die Suche nach der geeigneten Immobilie für die Tagesklinik: „Es war gar nicht so einfach etwas Geeignetes in Eutin zu finden. Es sollten große und helle Räume sein, zentral gelegen und möglichst barrierefrei. In der Janusstraße 5 haben sich unsere Wünsche erfüllt. Die Nähe zum Bahnhof und zur Stadt empfinden wir als sehr positiv. Der Standort wird von unseren Patienten sehr gut angenommen.“
Die Ärztliche Leiterin Dr. Claudia Kostrzewa-Penthin berichtete über die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten: „Wir sind gut in Eutin angekommen und sind umfangreich vernetzt. Die Institutsambulanz wird zunehmend als beratende Steuerstelle angefragt, um für den Patienten das bestmögliche Behandlungsangebot zu finden. Je nach Erkrankung und Lebenssituation empfehlen wir ein ambulantes, ein teilstationäres oder ein stationäres Angebot“.
Regina Poersch interessierte sich besonders für den Ablauf und die Wartezeit bis eine Behandlung beginnen kann. „Der Patient erhält eine Überweisung seines Haus- oder Facharztes. Das Erstgespräch in unserer Ambulanz findet in der Regel innerhalb von drei Wochen statt. In dringenden Fällen werden Notfalltermine vergeben. Die Wartezeit auf einen Behandlungsplatz in der Tagesklinik beträgt ca. vier Wochen und die durchschnittliche Behandlungsdauer liegt bei 4-6 Wochen. Diese beinhaltet u.a. die psychiatrische und psychologische Diagnostik, Einzel- und Gruppentherapien, psychosoziale Beratung und die enge Kooperation mit den Angehörigen“, erklärte Dr. Kostrzewa-Penthin.
In der Tagesklinik werden Patienten behandelt, die an einer Depression, einer Angsterkrankung oder einer somatoformen Störung leiden. Diese erhalten eine ähnlich umfassende Therapie wie in einem Krankenhaus, möchten oder können aber den Kontakt zum häuslichen Umfeld nicht aufgeben, z.B. weil eine Kinderbetreuung bei einem stationären Aufenthalt nicht gewährleistet wäre. „Dank der guten Unterstützung durch die Eutiner Kindergärten, war es bislang immer möglich die Betreuung von Kleinkindern für den Zeitraum der Behandlung sicherzustellen“, führte Dr. Kostrzewa-Penthin aus.
„Uns war es sehr wichtig, ein Angebot für die Eutiner Bürgerinnen und Bürger vorzuhalten, denn unsere Aufgabe ist es, unser Versorgungsgebiet wohnortnah mit ambulanten, teilstationären und stationären Angeboten zu füllen. “, erklärte Michael Dieckmann, Mitglied des Vorstandes der AMEOS Gruppe.