Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS), Entwicklungsstörungen, Ängste und Depressionen - dies sind einige der vielfältigen psychischen Störungen, die Patient*innen zu uns in die Kinder- und Jugendpsychiatrie im AMEOS Klinikum Haldensleben führen.
Unsere kleinen Patient*innen erhalten hier im Klinikum am Waldrand die Möglichkeit ihre Schwierigkeiten zu überwinden, eigene Stärken zu entdecken und neue Verhaltensweisen zu lernen. Aber auch mal, neben Therapiesitzungen und Behandlungen, die kindliche Seele beim Toben und Spielen baumeln zu lassen. „Besonders die Kinder aus der Großstadt fühlen sich in der Klinik am Waldrand wohl.“ weiß Frau Dr. Nöldge, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Immer wieder zeigen Studien wie förderlich Bewegung und frische Luft für die kindliche Entwicklung sind. Nachweislich reduziert Bewegung bei Kindern und Jugendlichen eine klinisch, auffällige depressive Symptomatik. Andere Studien zeigen, dass bei Kindern, in unterschiedlichen Altersstufen mit ADHS-Symptomatik, nach mehrwöchigen Sporttrainings eine Verbesserung der Symptomatik sowie eine Verbesserung der kognitiven Leistungen beobachtet werden konnte. Sport und Bewegung scheinen somit vielversprechend zu sein, um z.B. ADHS-Symptome zu verringern.
Umso erfreulicher war deshalb die Spielplatzeinweihung Anfang Dezember letzten Jahres auf dem Gelände der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Haldensleben. Die 80.000 € Investition in einen fünfteiligen Balancierpfad, neue Klettermöglichkeiten, Schaukeln und ein Bodentrampolin werden also nicht nur jede Menge Spaß und Spiel versprechen sondern unseren kleinen Patient*innen auch bei der schnellen Genesung unterstützen.
Und nun, da die Temperaturen wieder steigen, heißt es: ran an die Spielgeräte - auf die Plätze, fertig, los!