Um sich selbst und andere vor einer Coronainfektion zu schützen wird das Tragen eines Mund- und Nasenschutz dringend empfohlen und ist ab kommenden Montag im öffentlichen Nahverkehr sowie im Einzelhandel in allen Bundesländern verpflichtend. Im AMEOS Klinikum Hameln startete Anfang April ein tolles Nähprojekt, bei dem Patient*innen im Rahmen der Ergotherapie gemeinsam wiederverwendbare Stoffmasken nähen. Das reguläre Therapieprogramm wurde dabei so umgestellt, dass jeden Vormittag eine Nähstube eröffnet, welche sechs Nähplätze bietet und von den Patient*innen als offenes Therapieprogramm genutzt werden kann.
Gemeinsam mit den Patient*innen im AMEOS Klinikum Hameln wurde ein Schnittmuster erstellt und im Rahmen des Projekts immer weiter optimiert. Als Material wurden zunächst Bettlaken und Tischdecken genutzt, welche teilweise von den Näher*innen selbst gespendet wurden. Das Angebot wird so toll angenommen, dass nun noch bunte Stoffe mit tollen Motiven durch einen Versandhandel nachgeliefert wurden.
Da die selbstgenähten Masken nicht den klinischen Vorgaben entsprechen und daher nicht im Rahmen des Krankenhausalltages zum Einsatz kommen können, werden diese zur privaten Nutzung an Mitarbeitende und Patient*innen weitergegeben. Bereits 180 Masken wurden an die Mitarbeitenden und Patient*innen der AMEOS Klinika Hameln und Hildesheim verkauft.
Die Maskenpflicht kann also kommen!