Am Freitag den 12. Mai fand am AMEOS Klinikum Kaiserstuhl eine Gesamtwehrübung der Feuerwehr Vogtsburg statt. Mit insgesamt acht Löschfahrzeugen und einer 30 Meter hohen Drehleiter trafen die Einsatzkräfte aus Bischoffingen, Burkheim und Oberrotweil in Bischoffingen ein. Zusätzlich waren Rettungskräfte vom Deutschen Roten Kreuz aus Bischoffingen und Breisach mit vier Rettungs-dienstfahrzeugen in die Übung eingebunden. Koordiniert wurde der Einsatz aus zwei weiteren Führungsfahrzeugen der Feuerwehr.
Simuliert wurde ein Archivbrand im Dachgeschoss des Klinikums. Von hier aus könnte sich ein Feuer sehr schnell ausbreiten und auf darunterliegende Patientenzimmer übergreifen. Brände in größeren Gebäuden sind auch für geübte Einsatzkräfte eine Herausforderung und so wurde nach dem Eintreffen der Ersteinsatzkräfte die Führungsgruppe Kaiserstuhl zur Koordination sowie die 30 Meter hohe Drehleiter der Feuerwehr Breisach zur Verstärkung hinzu gerufen. Dank der gut funktionierenden Brandmeldeanlage und dem professionellen Vorgehen der Einsatzkräfte konnte das simulierte Brandereignis erfolgreich unter Kontrolle gebracht werden. Geleitet wurde der Einsatz von Feuerwehrkommandant, Harald Vögtle und der Führungsgruppe Kaiserstuhl.
Ein besonderes Augenmerk hatten die Einsatzkräfte auf die Sicherstellung der Wasserversorgung. Noch während der Verwendung des Löschwassers aus den Fahrzeugen wurde eine Wasserversorgung über drei Hydranten im Umkreis des Krankenhauses aufgebaut. Die nächstgrößere Instanz der Wasserversorgung ist über den Löschteich in der Nähe der Festhalle in Vogtsburg-Bischoffingen gewährleistet. Dies war jedoch bei diesem Einsatz nicht erforderlich.
Zum Abschluss des Einsatzes bedankt sich Benjamin Bohn, Bürgermeister der Stadt Vogtsburg bei allen Beteiligten und betont, die Wichtigkeit einer reibungslosen Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und dem Klinikum in einer solchen Brandübung.
„Gerade im Krankenhaus ist die Erprobung des Ernstfalls Pflicht, denn die teilweise nur bedingt gehfähigen Patienten müssen umgehend in Sicherheit gebracht werden und gegebenenfalls durch den Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser verlegt werden. In einer solchen Situation müssen alle Abläufe reibungslos und zügig funktionieren“, betont Ralf Nußbaumer, Krankenhausdirektor am AMEOS Klinikum Kaiserstuhl.