Erfolgreiche Kooperation des Suchthilfenetzwerks Osnabrück wird ausgebaut

Die vor einem Jahr gegründete Kooperation zum Nahtlosverfahren  hat sich erfolgreich bewährt. Das bewerteten die Mitglieder, die sich jetzt zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zusammengesetzt haben.

Beim sogenannten Nahtlosverfahren werden Suchtpatienten direkt aus der Qualifizierten Entzugsbehandlung (QE) in die stationäre Reha der Fachkliniken verlegt. Dadurch soll die Rückfallquote gesenkt und verhindert werden, dass die Patienten erneut in eine Entzugsbehandlung müssen.

 „Der qualifizierte Entzug in einem Krankenhaus mit anschließender Rehabilitationsbehandlung ist der Goldstandard der Suchtbehandlung mit den höchsten Erfolgschancen, um dem Teufelskreis der Abhängigkeit zu entkommen“, so Peter Flüchter, Chefarzt des Suchtmedizinischen Zentrums am AMEOS Klinikum Osnabrück: „Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit im Sinne der Patient*innen so erfolgreich läuft und wir noch weitere Kooperationspartner dazu gewinnen konnten.“

Neben dem AMEOS Klinikum Osnabrück gehören insgesamt sieben Rehabilitationskliniken der Paracelsus-Kliniken Bad Essen, des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück, den Fachkliniken St. Marien – St. Vitus und die Klinik am Kasinopark mit der Fachklinik Möhringsburg  zur Kooperation. Verstärkt werden soll die Zusammenarbeit   jetzt mit weiteren Rehabilitationseinrichtungen im Umkreis. Unterstützt  wird das Vorhaben von den Fachambulanzen des Caritasverbandes und des Diakonischen Werkes.