Anfang September erhielt die Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und internistische Intensivmedizin am AMEOS Klinikum Schönebeck die Zertifizierung zur Chest Pain Unit.
Bei unklaren und starken Brustschmerzen können sogenannte Chest Pain Units (CPU) helfen. Das sind spezielle Diagnose- und Therapieeinheiten in Krankenhäusern, die mithilfe von standardisierten Verfahren für eine schnelle Diagnose sorgen, die zum Beispiel bei akuten Herzerkrankungen überlebenswichtig ist.
Dr. med. Karl-Heinz Binias ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und internistische Intensivmedizin am AMEOS Klinikum Schönebeck und stolz darauf eine solche Einheit vorzuhalten: „Wir sichern die schnelle und präzise Diagnose sowie Weiterbehandlung unserer Patientinnen und Patienten, die mit unklaren Brustbeschwerden zu uns kommen. Die Zertifizierung unterstreicht unsere Fachexpertise.“
Da es lange keine Qualitätsstandards für solche Einheiten gab, definierte die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie-, Herz- und Kreislaufforschung e. V. einheitliche Kriterien und bietet seit 2008 das Zertifikat für Chest Pain Units an. Ziel ist es, ein Netzwerk von qualifizierten CPU in Deutschland zu schaffen.
Die Auditierung verlief reibungslos – dafür sorgte u. a. Oberärztin Jessica Rohde, die diese federführend begleitete. Die neue Chest Pain Unit am AMEOS Klinikum Schönebeck kann das Siegel für drei Jahre führen, danach wird eine Re-Zertifizierung nötig.