Anlässlich des heutigen Welt-Sepsis-Tages rufen Experten zu mehr Aufmerksamkeit für diese lebensbedrohliche Erkrankung auf. Eine Sepsis entsteht, wenn die Abwehrreaktion des Körpers gegen eine Infektion den eigenen Organismus schädigt. Unbehandelt kann sie zu Schock, Multiorganversagen und Tod führen

"Aufklärung und Sensibilisierung können helfen, Leben zu retten. Wir schulen unsere Mitarbeitenden regelmäßig, um Sepsis-Anzeichen frühzeitig zu erkennen, schnell zu reagieren und die richtigen Maßnahmen einzuleiten", betont Michael Reindl, Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin im AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen.

Weltweit sind jährlich bis zu 50 Millionen Menschen von einer Sepsis betroffen. Alarmierend ist, dass es sich bei 40% der Fälle um Kinder unter 5 Jahren handelt.

„Angesichts der Tatsache, dass jeder fünfte Todesfall mit einer Sepsis in Verbindung gebracht wird, besteht weiterhin die Notwendigkeit das Bewusstsein für die Erkrankung und das adäquate Handeln zu schärfen“, so Reindl.