Pränataldiagnostik
Aktuelle Information
Wir sind für Ihre Gesundheit da.
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur aktuellen Besuchsregelung.
Zur Pränataldiagnostik gehören verschiedene vorgeburtliche Untersuchungen, die Hinweise über Krankheiten und mögliche Behinderungen des Kindes liefern können.
Beim Ersttrimesterscreening erfolgt ein Ultraschall des Kindes und eine Blutabnahme bei der Mutter. Im Ultraschall wird die sogenannte Nackentransparenz („Nackenfalte“), im mütterlichen Blut der Eiweißstoff „PAPP-A“ und das Schwangerschaftshormon „freies ß-HCG“ bestimmt.
Im Ultraschall gibt es weitere sogenannte „Softmarker“, die in die Berechnung einfließen können.
Das Risiko für eine Chromosomenstörung steigt mit dem mütterlichen Alter. Dieses kann anhand der oben genannten Untersuchungsbefunde neu berechnet werden. Das Risiko einer Chromosomenstörung kann mit dem Ersttrimesterscreening sehr viel genauer abgeschätzt werden.
Die Untersuchung selbst birgt kein Risiko für das Kind oder die Mutter.
Bei einer Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) werden 10 bis 15 ml Fruchtwasser mit einer dünnen Nadel entnommen. Diese Entnahme wird unter Ultraschallkontrolle durchgeführt. Anschließend werden die kindlichen Zellen, die sich im Fruchtwasser befinden, untersucht. Ein Ergebnis dieser Untersuchung liegt in der Regel nach zehn Tagen vor. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit eines Schnelltestes, dessen Ergebnis innerhalb von 24 Stunden vorliegt. Mit einer Fruchtwasseruntersuchung können die häufigsten Chromosomenstörungen sicher ausgeschlossen werden.
Eine Gewebeentnahme aus dem Mutterkuchen, der Plazenta, (Chorionzottenuntersuchung) kann sehr früh in der Schwangerschaft durchgeführt werden. Auch mit dieser Untersuchung können die kindlichen Chromosomen bestimmt werden.
Die Blutabnahme aus der Nabelschnur (Cordozentese) ist sehr speziellen Situationen vorbehalten.
Bei den oben genannten diagnostischen Verfahren wie der aufgeführten Fruchtwasseruntersuchung, der Chorionzottenuntersuchung und der Blutabnahme aus der Nabelschnur gibt es Risiken, die mit der Untersuchung verbunden sind. Hier ist gemeinsam mit uns eine Risikoabwägung notwendig.
Mit dem hochauflösenden Ultraschall lässt sich die kindliche Anatomie darstellen. Es können die Organe des Kindes beurteilt werden. Besonders wichtig ist die Untersuchung des Herzens. Mithilfe einer sogenannten Doppleruntersuchung kann die Durchblutung des Kindes sowie die der Gebärmutter untersucht werden.
Trotz sehr viel Erfahrung und hoher Sorgfalt des Untersuchers kann nicht garantiert werden, dass bei einem alleinigen Ultraschall alle Fehlbildungen entdeckt werden.
Wir sind bemüht, jede geplante Untersuchung so angenehm wie möglich für Sie durchzuführen. Untersuchungstermine erhalten Sie im Chefarzt-Sekretariat. Bei der Terminvergabe wird der optimale Untersuchungszeitpunkt seitens der Kindesentwicklung berücksichtigt.
Zur Untersuchung müssen Sie Ihren Mutterpass mitbringen. Im Gespräch werden der bisherige Schwangerschaftsverlauf und persönliche Risikofaktoren erfragt. Sie erhalten vor der Untersuchung eine Einverständniserklärung, die Sie unterschreiben müssen. Nach der Untersuchung finden Sie eine Karte in Ihrem Mutterpass. Wir möchten Sie bitten, diese nach der Entbindung an uns zurückzusenden oder bei uns abzugeben.
Die meisten Untersuchungen ergeben einen unauffälligen Befund. Sollten wir
Besonderheiten feststellen, ist es selbstverständlich, dass wir Sie mit diesem Ergebnis nicht alleine lassen.
Eine individuelle Beratung ist uns sehr wichtig.
Mo, Di 7.45 - 12.15 Uhr
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