Seit Mitte Februar verstärkt Diana Radoykova das Team der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) im AMEOS Klinikum St. Josef Oberhausen. Mit Unterstützung der Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie können nun mehr Klient*innen in der PIA aufgenommen werden. Gleichzeitig wird auch das Behandlungsspektrum um die Verhaltenstherapie erweitert. Die erfahrene Fachärztin wird sich vor allem auf die psychiatrische und verhaltenstherapeutische Begleitung konzentrieren.

„Der Bedarf an psychiatrischer und verhaltenstherapeutischer Untersützung in Oberhausen ist groß.Dank der neuen personellen Unterstützung können wir unser Behandlungsangebot ausweiten und noch mehr Menschen helfen. Frau Radoykova bringt einen großen fachlichen Erfahrungsschatz aus dem psychiatrischen Klinikalltag und eine Weiterbildung in der Verhaltenstherapie mit“, freut sich Birgitta Albers, Leiterin der PIA im AMEOS Klinikum St. Josef Oberhausen an der Mülheimer Str. 83.

In der psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) werden psychisch erkrankte Menschen behandelt, die aufgrund der Art, Dauer oder Schwere ihrer Erkrankung eine krankenhausnahe Versorgung benötigen. Das Behandlungsangebot richtet sich zum einen an chronisch Kranke und zum anderen an Menschen, die kurzfristig in eine psychiatrische Notfallsituation gelangt sind und schnelle ambulante Hilfe benötigen.

Ziel des Versorgungskonzeptes ist es, stationäre Behandlungen zu vermeiden oder zu verkürzen. Aber auch nach einem stationären Klinikaufenthalt kann eine Behandlung in der Ambulanz sinnvoll sein, um eine Behandlungskontinuität zu sichern. Neben der medizinischen Versorgung ist oft auch eine sozialarbeiterische oder pflegerische Betreuung und Unterstützung erforderlich.

„Viele unserer Klient*innen leben im betreuten Wohnen, fühlen sich oft hilflos und kommen im Alltag nicht so gut zurecht. Regelmäßige Termine zur Überprüfung und Stabilisierung der psychischen Verfassung, Einstellung der Medikamente und die psychotherapeutische Begleitung sind extrem wichtig für sie. Bei uns fühlen sie sich sicher. Daher ist es umso erfreulicher, die Klient*innen nun auch mit verhaltenstherapeutischen Methoden unterstützen zu können“, erklärt Birgitta Albers.

Voraussetzung für eine Behandlung in der PIA ist das Vorliegen einer psychischen Erkrankung und eine Überweisung des Haus- oder Facharztes. Bei einer akuten Krise ist keine ärztliche Anmeldung oder Überweisung notwendig. Termine können telefonisch im Sekretariat der Psychiatrischen Institutsambulanz unter 0208 837 4380 vereinbart werden.