Die Pflegedirektoren der AMEOS Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich zu einer Tagung im AMEOS Klinikum Ueckermünde. Im Mittelpunkt der Tagung stand das Thema Fachkräftegewinnung, um für den künftigen Bedarf an Fachpflegekräften gut vorbereitet zu sein. Im Einzelnen ging es darum, wie man in den AMEOS Einrichtungen die Attraktivität des Pflegeberufes erhöhen kann und welche strukturellen Veränderungen in der Organisation dazu erforderlich sind.

Mit dem ab 2020 geltenden neuen Pflegeberufegesetz stehen wir, so Wolf Steffen Schindler, Pflegedirektor der AMEOS Einrichtungen Vorpommern, vor Veränderungen in der Ausbildung, die nicht nur die beruflichen Schulen betreffen, sondern auch alle Klinika. In unseren Krankenhäusern werden zum Beispiel mehr Praxisanleiter gebraucht, um die künftig generalisierte Ausbildung für alle Fachbereiche in der Praxis besser zu begleiten.

Des Weiteren beschlossen die Teilnehmer, bestehende Kooperationen mit Ausbildungseinrichtungen anderer EU-Länder auszubauen und neue Partnerschaften aufzubauen. Unter anderem tauschten sich die Teilnehmer über die bisherigen Erfahrungen der einzelnen Klinikstandorte mit Pflegefachkräften aus anderen EU-Staaten aus. Dabei zeigte sich, wie wichtig die Unterstützung beim Spracherwerb und ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld für eine dauerhafte Anbindung sind. Michael Dieckmann, Vorstand der AMEOS Gruppe, verdeutlichte an Hand verschiedener Beispiele, wie wichtig ein Personalmix für die Behandlung ist. „Wir behandeln in unseren Krankenhäusern nicht nur Patientinnen und Patienten aus vielen Ländern, wir benötigen dafür auch Mitarbeitende, die die Sprachen beherrschen und den kulturellen Hintergrund verstehen.“ Hier werde sich AMEOS zukünftig noch stärker engagieren.

Die Pflege auch in Zukunft in hoher Qualität zu leisten und zu sichern, das ist eine Herausforderung, der sich die Pflegeexperten der AMEOS Gruppe nicht erst mit diesem Treffen stellen.