Im Rahmen einer Veranstaltung des Klinischen Ethikrates der AMEOS Klinika Vorpommern am 11.4.2019 referierte die Medizinhistorikerin Dr. Kathleen Haack (Universitätsmedizin Rostock und Greifswald) über die NS-„Euthanasie“ in Pommern und die Rolle der früheren Landesheilanstalt Ueckermünde. In ihrem Vortrag schilderte Dr. Haack die Abläufe und Ereignisse in Pommern zwischen 1938 und 1949 im Kontext der nationalsozialistischen Vernichtungsstrategien, deren erste große Opfergruppe psychisch Kranke und behinderte Menschen waren. Im zweiten Teil des Vortrages ging es um die Bedeutung dieser Verbrechen für die nachfolgenden Generationen und die Gesellschaft, die sich mit aktuellen ethischen Fragen auseinandersetzen muss.