Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des AMEOS Klinikums Seepark Geestland freut sich über eine außergewöhnliche Sachspende. Der Bremerhavener Journalist und ehemalige Pressesprecher des Magistrats der Stadt Bremerhaven, Volker Heigenmooser, spendete der Klinik mehrere hundert Bücher aus seinem persönlichen Bestand.


Ob Krimi, Thriller, Roman oder Sachbuch – die vielen Kartons, die in Räumlichkeiten der Psychiatrischen Ergotherapie bis zur weiteren Verteilung vorerst ihren Platz gefunden haben, sind bis oben hin gefüllt mit zahllosen Bücherschätzen. Zuvor standen sie in den privaten Bücherregalen von Volker Heigenmooser und seiner Frau, der Übersetzerin Hedwig M. Binder. Als diese zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen stießen, war eine Verkleinerung der Sammlung unumgänglich. „Wir fragten uns, was man mit den Büchern anfangen könne, damit sie auch weiterhin gelesen werden könnten. Dabei stieß ich auf eine Notiz, dass besonders in psychiatrischen Kliniken Patientenbibliotheken sehr geschätzt würden“, so Volker Heigenmooser.


Der persönlichen, freundschaftlichen Verbindung zu Prof. Dr. Uwe Gonther, Ärztlicher Direktor am AMEOS Klinikum Seepark Geestland, ist es zu verdanken, dass die Bücher den Weg nach Geestland fanden. „Volker Heigenmooser sprach mich an und fragte, ob wir Verwendung für die Bücher hätten. So eine großzügige Spende und seltene Möglichkeit, unsere Bibliothek aufzustocken, darf man natürlich nicht ausschlagen. Wir haben uns sehr gefreut“, betont Prof. Gonther.


Zukünftig sollen die Bücher auf allen Stationen und Funktionsbereichen Verwendung finden. „Wir möchten allen Patientinnen und Patienten den Zugang zu der tollen, umfassenden Bücherauswahl ermöglichen“, so Georg Staudacher, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am AMEOS Klinikum Seepark Geestland. Auch Volker Heigenmooser freut sich, die Bücher in gute Hände abgeben zu können: „Für uns ist diese Lösung geradezu beglückend, weil wir wissen, dass viele Bücher, die uns vor Jahren begeistert haben, nun von Patientinnen und Patienten ähnlich bereichernd gelesen werden können.“