Vier Tage lang traf sich die Fachwelt in Berlin auf Europas größtem Fachkongress auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit. Die AMEOS Gruppe präsentierte sich auch in diesem Jahr mit einem Informationsstand. Eine Veranstaltung widmete sich unter Leitung von Prof. Ekkehardt Kumbier, Universitätsmedizin Rostock, der Psychiatrie in DDR und insbesondere dem Thema Betreuung von Menschen mit schweren geistigen und psychischen Behinderungen in der DDR. In der Podiumsdiskussion sprachen neben den beiden Wissenschaftlern Wolfgang Kliewe, ehemaliger Chefarzt im Bezirkskrankenhaus Ueckermünde, und Wolf Steffen Schindler, Pflegedirektor der AMEOS Klinika in Vorpommern. Sie erläuterten die gesundheitspolitischen und ökonomischen Bedingungen in der psychiatrischen Versorgung von Langzeitpatienten in Krankenhäusern vor und nach der Wende. Das Fachpublikum aus Ost und West ergänzte die Debatte mit weiteren Redebeiträgen zu den damals allgemein sehr schwierigen Betreuungssituationen - insbesondere für geistig und körperlich behinderte Menschen. In einigen Statements wurde dazu aufgerufen, dieser Gruppe unter den psychisch kranken Patienten besondere Aufmerksamkeit zu teil werden zu lassen.